Jacobi

Johann Georg Jacobi in Freiburg und sein oberrheinischer Dichterkreis 1784-1814


31. Mai bis 14. Juli 2000

Universitätsbibliothek Freiburg
(im Ausstellungsraum der UB im 2. OG)

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 15 bis 19 Uhr
(Donnerstag 1. und 22. Juni 2000 geschlossen)


Führungen:

  • Mittwoch, den 12. Juli 2000, 19:00 - 19:30 Uhr
    Prof. Dr. Achim Aurnhammer erläutert die Ausstellung
  • Freitag, den 14. Juli 2000, 16:00 - 16:45 Uhr
    Prof. Dr. Achim Aurnhammer erläutert die Ausstellung
    (Im Rahmen des "Alumni-Millennium-Meetings")


Begleitpublikationen zur Ausstellung

Vortragsreihe zur Ausstellung



Das Deutsche Seminar veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek Freiburg und der Goethe-Gesellschaft Freiburg eine Ausstellung über den bedeutendsten Freiburger Dichter Johann Georg Jacobi und seine oberrheinischen Freunde.

Johann Georg Jacobi, als erster Protestant von Kaiser Joseph II. im Jahre 1784 an die vorderösterreichische Universität Freiburg berufen, lebte und wirkte hier als Professor der Schönen Wissenschaften bis zu seinem Tode 1814.
In diesen dreißig Jahren prägte er das literarische Leben im Zentrum der katholischen Aufklärung entscheidend: neben zahlreichen Gedichten schrieb er Prologe zu Theateraufführungen in der Stadt, verfasste Sing- und Schauspiele und förderte mit seiner Schwarzwalddichtung das regionale Bewusstsein um 1800. Er scharte einen Dichterkreis um sich, zu dem Goethes Schwager Johann Georg Schlosser, Gottlieb Konrad Pfeffel aus Colmar und Johann Peter Hebel zählten. Wichtigstes Forum dieses Kreises war die von Jacobi herausgegebene literarische Zeitschrift »Iris«.
Für den Dichterbund hatte Joseph Albrecht von Ittner, Kurator der Universität, im Heitersheimer Schlossgarten eigens einen Dichterwinkel (»Poet's corner«) eingerichtet. Obwohl von weitreichender kultureller Bedeutung für die Region Breisgau - zu seinen Schülern zählt Carl Rotteck - ist Johann Georg Jacobi heute weitgehend vergessen.

Die Ausstellung wird die wissenschaftlichen Ergebnisse eines Internationalen Kolloquiums (»Zwischen Josephinismus und Frühliberalismus. Literarisches Leben in Südbaden um 1800, 26.-29. März 2000 in Freiburg) dokumentieren und eine Reihe der Porträts, Silhouetten, Handschriften und Bücher zeigen, auf welche Prof. Dr. Achim Aurnhammer und C. J. Andreas Klein bei der Erfassung des umfänglichen Jacobi-Nachlasses in der Freiburger Universitätsbibliothek stießen.


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