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Dichter und Denker in Freiburg

Alfred Döblin

Alfred Döblin 1904 wechselte Döblin von Berlin an die Universität Freiburg. Er begann bei Alfred Hoche seine Doktorarbeit zu schreiben, über einen Fall von ›Korsakoffscher Psychose‹.

1905 erhielt Döblin das »Studien- und Sitten-Zeugnis« der Großherzoglich Badischen Albert-Ludwigs-Universität, die ärztliche Abschlußprüfung im Juli desselben Jahres bestand er mit der Note »gut« und am 25. September wurde ihm das Doktordiplom überreicht.

Döblin schrieb in Freiburg zwei Romane und die Novelle Das Stiftsfräulein und der Tod. Auf die Zeit seines Freiburger Aufenthalts geht auch die bedeutende expressionistische Erzählung Die Ermordung einer Butterblume (1910) zurück.

1933 emigrierte Döblin in die Schweiz, anschließend nach Frankreich und 1940 in die USA.

1946 kehrte er nach Deutschland zurück, wo er als Lektor und Kulturinspekteur der französischen Militärregierung in Baden-Baden arbeitete. Kurz nach Wiedereröffnung der Albert-Ludwigs-Universität hielt er im Auditorium Maximum der Albert-Ludwigs-Universität einen Vortrag.

Von 1954 bis zu seinem Tod 1957 in Emmendingen ansässig, kam Döblin immer wieder als Patient der Universitätsklinik nach Freiburg.

 

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung "Dichter und Denker in Freiburg"
1.12.07 Prof. Dr. Sabina Becker: Expressionistische Sonderwege - Alfred Döblin
Ton- und Videomitschnitt

 


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Letzte Änderung: 12.02.2007