[ Home | A - Z | Sitemap ]
Schnell-Zugriff:

Dichter und Denker in Freiburg

Heinrich von Treitschke

Heinrich von TreitschkeHeinrich von Treitschke wurde am 15. September 1834 in Dresden geboren.

Er studierte Geschichte und Nationalökonomie in Bonn, Leipzig und Tübingen.

1863 wurde er auf eine außerordentliche Professur für Staatswissenschaften nach Freiburg berufen.

Seine preußenfreundliche Gesinnung hielt ihn jedoch davon ab, sich während seines dreijährigen Aufenthalts in Freiburg mit Stadt und Bewohnern anzufreunden.

Seine politischen Ansichten stimmten selten mit denen seines katholisch geprägten Freiburger Umfelds überein und sowohl das soziale Milieu als auch die akademischen Verhältnisse in Freiburg erschienen ihm als »zu klein«.

Nach drei Jahren verließ Treitschke Freiburg wieder.

Er wurde 1866 Professor in Kiel und übernahm die Redaktion der Preußischen Jahrbücher.

1873 wechselte er auf eine Professur nach Berlin.

1871–1879 war er nationalliberaler Reichstagsabgeordneter. Treitschke unterstützte Bismarcks Politik und wurde 1886 offizieller »Historiograph des preußischen Staates«.

1880 erregte Treitschke im Berliner Antisemitismusstreit mit Theodor Mommsen Aufsehen.

Am 28. April 1896 starb Treitschke in Berlin.

 

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung "Dichter und Denker in Freiburg"
18.1.07 Prof. Dr. Ernst Schulin: Treitschke und Max Weber, Meinecke und Gerhard Ritter. Politik und Geschichte in Freiburg zwischen 1863 und 1967.
Ton- und Videomitschnitt

 


[ Homepage | Ausstellungen | Dichter und Denker in Freiburg ]

 
© Universitätsbibliothek Freiburg i. Br.
Letzte Änderung: 26.01.2007