Bürgerwelten

Hellenistische Tonfiguren und Nachschöpfungen im 19. Jahrhundert

Ausstellung in der Universitätsbibliothek vom 6. Dezember 1995 - 25. Februar 1996


Veranstalter:
Städtische Museen Freiburg
Museum für Ur- und Frühgeschichte
Colombischlößle, Rotteckring 5
79098 Freiburg
Tel.: 0761/201-2571
Archäologisches Institut der Universität Freiburg
Kollegiengebäude III, Raum 3510
Tel.: 0761/203-3073
Ort:
Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., Werthmannplatz 2, 79098 Freiburg
Dauer:
6. Dezember 1995 bis 25. Februar 1996
Öffnungszeiten:
Dienstag - Freitag 9.30 - 17 Uhr
Samstag und Sonntag 10.30 - 17 Uhr
Heiligabend und Silvester geschlossen
Vorträge im Rahmen der Ausstellung:
Dr. Daniel Graepler, Heidelberg
Kunstgenuß im Jenseits? Zur Funktion und Bedeutung hellenistischer Terrakotten als Grabbeigabe
Mittwoch, den 10..1.1996 um 18.15 Uhr
im Hörsaal 3118, Kollegiengebäude III der Universität

Dr. Gerhard Zimmer, Berlin
Tanagrafiguren und das Frauenbild im 19. Jahrhundert
Mittwoch, den 17.1.1996 um 18.15 Uhr
im Hörsaal 3118, Kollegiengebäude III der Universität
Öffentliche Führungen:
Samstags 15.00 Uhr
Sonntags 11.00 Uhr
Mittwochs 16.00 Uhr
Führungen für Schulklassen und andere Gruppen sind jederzeit möglich, Anmeldung unter Telefon 0761/201-2500
Zur Ausstellung ist ein Katalog zum Preis von 38 DM erschienen.

Im mittelgriechischen Städtchen Tanagra wurden seit 1870 in antiken Gräbern Terrakottafiguren gefunden, deren kapriziöse und elegante Züge dem Geschmack des späteren 19. Jahrhunderts sehr nahe kamen. Bald gelangten auch Fälschungen und Nachschöpfungen auf den Kunstmarkt, die die steigende Nachfrage nach den "Tanagräerinnen" befriedigen sollten.
Die Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz - hat jetzt mit Hilfe naturwissenschaftlicher Analysen in ihren Beständen hellenistischer Terrakottafiguren die Originale zweifelsfrei von den Nachahmungen trennen können und stellt nun in einer Ausstellung die Originale den Nachschöpfungen des 19. Jahrhundert gegenüber.
Die Freiburger Station der Ausstellung wurde gefördert von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und "Humanismus heute", Stiftung des Landes Baden-Württemberg.
Stand: 4.12.1995