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"Munbaqa - Bronzezeit in Syrien" 10.12.1998 - 14.03.1999 (verlängert!)
im Ausstellungsraum Dienstag - Sonntag: 10 - 17 Uhr |
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Seit fast 30 Jahren gräbt die Deutsche Orientgesellschaft die bronzezeitliche Stadt Munbaqa im Euphrattal aus, eine große befestigte Stadt, die stets im Spannungsfeld zwischen den umgebenden Großmächten stand: dem Hethiterreich, Assyrien und Ägypten. Bei den Ausgrabungen fand sich die gesamte Palette der materiellen Hinterlassenschaften einer Stadtkultur: von architektonischen Zeugnissen über Waffen, Hausgerät bis hin zu Schmuck aus geschmolzenem Glas, Silber und Gold. Die wichtigsten Quellen für die Baugeschichte der Stadt sind 86 Tontafeln mit Keilschrift und Siegelabrollungen aus Privatarchiven, in denen auch der alte Name der Stadt genannt war: Ekalte. Kein anderer Ort bietet eine solche Fülle an Informationen über das Leben in einer Stadt aus der Mitte des 2. Jahrtausends v. Chr. Die vom Hamburger Museum für Archäologie (Helms-Museum) zusammen mit dem Arbeitsbereich Städtebau/Städteplanung der Technischen Universität Hamburg-Harburg erarbeitete Ausstellung, die das Museum für Ur- und Frühgeschichte jetzt in Freiburg zeigt, vermittelt anschaulich die Ergebnisse der Ausgrabungen und zeigt aus dem breiten Spektrum der Funde eine reiche Auswahl der schönsten und interessantesten.
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