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Dichter und Denker in Freiburg Karl von RotteckKarl Wenzeslaus Rodeckher von Rotteck wurde am 18. Juli 1778 in Freiburg geboren; er starb dort am 26. November 1840. 1790 nahm er das Jurastudium an der Universität auf und befreundete sich mit Johann Georg Jacobi. 1797 wurde er promoviert und erhielt 1798 einen Lehrstuhl für Weltgeschichte. 1812–1826 veröffentlichte er die Allgemeine Weltgeschichte. 1818 wechselte Rotteck auf den Lehrstuhl für Staats- und Naturrecht. 1819/20 und 1822/23 vertrat er die Universität in der ersten Kammer der Landesregierung und kämpfte dort unter anderem für die Pressefreiheit. 1831 wurde Rotteck zum Deputierten von Kenzingen in die zweite Kammer der Landesregierung gewählt. 1832 gründete er die Zeitschrift Der Freisinnige und erklärte seine Vorstellung von Freiheit in Badenweiler. In der Folge dieses Auftritts wurde Der Freisinnige eingestellt und Rotteck verlor seinen Lehrstuhl. 1840 bot die Universität Rotteck erneut einen Lehrstuhl an; er konnte seine Lehrtätigkeit aber aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr aufnehmen.
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© Universitätsbibliothek Freiburg i. Br. Letzte Änderung: 15.01.2007 |