Vitrine - 2. OG: Vogelwelten
Vogelwelten

‚Bestandsaufnahme des Wissens‘ könnte als ein Leitmotiv über der Wissensgesellschaft des 18. Jahrhunderts stehen. In dieser Folge wurden nicht nur Bibliotheken zu Repräsentanten des Wissens der Menschheit und Abbild eines übergreifenden Ordnungssystems, auch das Buch selbst wurde verstärkt zur Rahmen gebenden Speichergröße für eine Gesamtschau, zum Mikrokosmos des Wissens der Zeit. Das 18. Jahrhundert ist das Zeitalter der Enzyklopädien, der Gesamtdarstellungen, der Erfassung und Systematisierung der Welt und der Kenntnis von Welt im Buch; die hier begonnenen Bestandsaufnahmen des Wissens waren noch weit bis ins 19. Jahrhundert hinein prägend.

Die Ausstellung beleuchtet dies ausschnitthaft anhand ausgewählter Werke des 18. und 19. Jahrhunderts zur Beschreibung der Welt der Vögel.


 

Ausstellung Vogelwelten


In der Vitrine wird einmal wöchentlich (mittwochs) umgeblättert! 

Ausstellung Vogelwelten

   


Diese Editionen waren oftmals eingebunden in umfassende Darstellungen der Naturgeschichte oder referierten zumindest auf wichtige Gesamtdarstellungen. In jedem Fall war die Abteilung ‚Vögel‘ beliebtes Objekt für umfängliche Illustrationen, für eine Art bildlicher Inventarisation der bekannten Vogelwelt. Ein besonderes Interesse galt dabei auch Vögeln ferner Länder, deren Kenntnis über präparierte und ausgestopfte Exemplare in naturkundlichen Museen und Kabinetten verbreitet wurde. Die auf dieser Grundlage entstandenen Tafelbände mit teilweise prachtvollen, anfänglich handkolorierten, später mehrfarbig gedruckten Vogelbildern bilden den Mittelpunkt dieser Ausstellung; der ästhetische Reiz von Zeichnung und Kolorierung der einzelnen Vögel waren vorrangige Perspektive für diese Präsentation.

Kar 4/2000

... eine Ausstellung der Universitätsbibliothek Freiburg


Einige Bilder der Ausstellung (in Auswahl).


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Letzte Änderung: 11.05.2000