Die UB Freiburg beschafft, erschließt und vermittelt Literatur und Informationsquellen für sämtliche an der Universität Freiburg vertretenen Lehr- und Forschungsgebiete. Sie bietet neben einem umfangreichen Bestand an gedruckten Medien (campusweit ca. 5,3 Mio. Bände) ein umfassendes Angebot an digitalen Medien (Datenbanken, elektronische Zeitschriften, E-Books, etc.) an. Die gedruckten und digitalen Medien sind im Katalog plus nachgewiesen.
Zu den Historischen Sammlungen der UB Freiburg gehören zahlreiche wertvolle Handschriften, Nachlässe, Inkunabeln sowie Drucke des 16. und 17. Jahrhunderts. Viele dieser historischen Bestände sind inzwischen digitalisiert und online zugänglich.
Das zentrale Gebäude der UB Freiburg ist ein innovativer und nutzerorientierter Lern- und Forschungsort für die Forschenden und Studierenden der Universität Freiburg. Es bietet ein breites Spektrum an Arbeitsplätzen – vom Lautlosbereich bis zur Lernlounge – und geht im Sinne eines Open-Space-Konzepts gezielt auf die veränderten Anforderungen im Kontext des digitalen Wandels eingeht. Die UB Freiburg ist eine der höchstfrequentierten Einrichtungen ihrer Art.
Die über den gesamten Campus der Universität Freiburg verteilten 59 Fachbibliotheken unterstützen im Sinne eines funktional einschichtigen Bibliothekssystems eine ortsnahe und fachorientierte Informationsversorgung der Universitätsangehörigen.
Die UB Freiburg stärkt Forschung, Lehre und Studium durch allgemeine und fachspezifische Schulungen zur Informations-, Medien- und Datenkompetenz. Einzigartig ist die studentische, crossmediale Ausbildungsredaktion uniCROSS, in der Studierende grundlegende Kenntnisse für die journalistische Redaktionsarbeit erwerben.
Die UB versteht sich als kundenorientierte Serviceeinrichtung der Universität Freiburg. Sie steht auch allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern der Region offen.
Die UB unterstützt die Universität Freiburg in der Umsetzung ihrer Open‐Science‐Strategie. Sie entwickelt in enger Kooperation mit den Forschenden Infrastrukturen zum Digitalen Publizieren, zum Management von Forschungsdaten und zur IT‐gestützten Forschungsarbeit und sorgt für deren nachhaltigen Betrieb.
Mit dem Open‑Access‑Publikationsportal FreiDok plus betreibt sie eine leistungsfähige Plattform für wissenschaftliche Publikationen, die an der Universität Freiburg entstanden sind. FreiDok plus erhöht die Sichtbarkeit der Forschungsergebnisse und gewährleistet den dauerhaften, offenen Zugang zu Publikationen und Forschungsdaten im Sinne der offenen Wissenschaft.
Darüber hinaus engagiert sich die UB in Digital-Humanities-Projekten von Freiburger Wissenschaftler*innen durch Beratung sowie technische Entwicklung und Unterstützung, von der Antragstellung über KI-gestützte Volltexterschließung bis hin zum Hosting digitaler Editionen.
Das Medienzentrum der UB ist die zentrale Anlaufstelle für Wissenschaftskommunikation und Medienproduktion an der Universität. Es unterstützt dabei, wissenschaftliche Inhalte professionell aufzubereiten und sichtbar zu machen. Zum Angebot gehören auch Aufzeichnungen und Livestreams von Veranstaltungen, die Produktion von Lehr‑ und Informationsfilmen und Workshops zur Medienkompetenz.
Mit diesen Tätigkeitsfeldern unterstützt sie aktiv den Wissens‑ und Technologietransfer und trägt wesentlich zur kulturellen und wissenschaftlichen Sichtbarkeit der Universität in der Öffentlichkeit bei.
Das Konsortium Baden-Württemberg mit seiner an der UB Freiburg angesiedelten Geschäftsstelle gilt als eine der größten bibliothekarischen Einkaufsgemeinschaften im deutschsprachigen Raum. Es versorgt knapp 60 Mitgliedseinrichtungen mit einem breitgefächerten Portfolio an Datenbanken, E-Book-Paketen, digitalen Zeitschriften, etc. ReDI - Regionale Datenbank-Information dient als technische Betriebseinrichtung des Konsortiums Baden-Württemberg und ist ebenfalls an der UB Freiburg angesiedelt.
Die Anfänge der Universitätsbibliothek reichen bis in das Gründungsjahr der Albert-Ludwigs-Universität 1457 zurück. Ihre Geschichte ist im 17. und 18. Jahrhundert eng mit dem Wirken des Jesuitenordens verbunden. Im ausgehenden 18. und im 19. Jahrhundert kam es im Zuge der Auflösung der Jesuitenkollegien ab 1773 und weiterer Ordenseinrichtungen nach 1780, insbesondere durch die Säkularisation 1803/1806 zur Übernahme großer Buchbestände. Dies stellte die UB vor neue Anforderungen an deren Unterbringung. 1903 konnte ein neues, von Carl Schäfer im neugotischen Stil erbautes Bibliotheksgebäude bezogen werden. In diesem Gebäude war die UB bis 1978 untergebracht. Heute ist es ein Standort der 59 Fachbibliotheken auf dem Campus. 1978 erfolgte der Umzug in einen Neubau, der ab 2008 einer Generalsanierung unterzogen wurde. Seit Juli 2015 ist die UB Freiburg in einem von Degelo Architekten Basel entworfenen Gebäude untergebracht.