Ausstellung: „Moskau ist nicht Berlin“

Schicksal eines Romans: Michail Bulgakows „Der Meister und Margarita“

Der Schriftsteller Michail Bulgakow (1891-1949) ist ein literarisches „Schwergewicht“  in der Literatur des 20. Jahrhunderts, nicht nur in Russland, sondern weit darüber hinaus. Sein Roman „Der Meister und Margarita“, an dem er bis zu seinem Lebensende schrieb, gilt als Meisterwerk der Weltliteratur und wurde in Deutschland breit rezipiert, insbesondere auch von deutschen Bühnen.

Bereits die Umstände der Entstehung des Werks zur Zeit des Stalinismus könnten Stoff für einen Kriminalroman liefern. Dies gilt auch für die Übersetzung und die Publikation im damals noch geteilten Deutschland.

Zur Erinnerung an das literaturgeschichtlich wichtige Ereignis der ersten Übersetzung ins Deutsche im Jahre 1968 wurde die Ausstellung „Moskau ist nicht Berlin“ im Moskauer Bulgakow-Museum 2018 zum ersten Mal gezeigt.

In Freiburg wurde die Ausstellung – in enger Kooperation mit dem Moskauer Bulgakow-Museum und der Universitätsbibliothek Freiburg – als Kernveranstaltung der „Russischen Kulturtage 2019“ ins Deutsche übersetzt und für ein deutsches Publikum adaptiert.

Zu sehen sind außerdem ein Dokumentarfilm über Bulgakow, Illustrationen zum Roman, geschaffen vom berühmten Cartoonisten Sergej Alimow sowie Originalexponate aus dem Moskauer Bulgakow-Museum.

Die Eröffnung der Ausstellung findet am Mittwoch, 13. November 2019, 18 Uhr, im Veranstaltungssaal im 1. OG im Parlatorium statt. Sie sind herzlich eingeladen!

Führungen durch die Ausstellung (ohne Anmeldung, kostenlos) mit der Ko-Kuratorin Margarita Augustin finden am 13. Dezember 2019 um 11 Uhr, am 18. Dezember 2019 um 14 Uhr und schließlich am 8. Januar 2020 um 17 Uhr statt.

Russische Kulturtage 2019

Michail Bulgakow
Michail Bulgakow (© Museum Michail Bulgakow Moskau)
Alimov-Erscheinung
S. Alimov: Erscheinung, 1998-2017. (© Museum Michail Bulgakow Moskau)
Universität Freiburg

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