Lorenz Oken (urspr. Okenfuß) (1779–1851)
Naturwissenschaftler, Physiologe, Zoologe, Philosoph
Oken studierte von 1800 bis 1804 an der Universität Freiburg i. Br. und schloss hier das Studium mit der Promotion ab.
Zur Biographie: ADB 24, 216
Bestand: Der Freiburger Nachlassbestand erfasst überwiegend die Zeit vor 1830, insbesondere aber dokumentiert er Okens Studienzeit an der Universität Freiburg in Originalmanuskripten und –materialien. Nachlassdokumente aus späteren Lebensphasen werden andernorts gehalten, u. a. von der Bayerischen Staatsbibliothek München. Diese Münchner Dokumente liegen aber als Nachlassanreicherung in Form von Fotografien und Kopien aus der Sammlung von Max Pfannenstiel auch in Freiburg vor.
Inhalt: Manuskripte; Kopien von Schriften und Briefen aus dem Bestand anderer Bibliotheken, teilweise mit Transkriptionen; Sonderdrucke, Zeitungsausschnitte.
Umfang: Einzeldokumente in ursprünglich 13 Kästen, 1 Kapsel, 2 Bänden.
Nach Erschließung 2002 / 2003: 894 Erschließungseinheiten.
Nach mehreren Ansätzen zur Nachlassbearbeitung wurden in einem Projekt der Jahre 2002-2003 die Nachlassdokumente geordnet. Jedes Dokument erhielt eine Einzelsignatur und wurde online in Kalliope – Verbundkatalog Nachlässe und Autographen erschlossen. Echter Nachlassbestand und Nachlassanreicherung sind anhand spezifischer Signaturen (NL 45/E 1ff und NL 45/A 1ff) unterscheidbar.
Alle Originaldokumente des Freiburger Oken-Nachlasses (sog. echter Nachlassbestand in 923 Konvoluten) wurden außerdem im Rahmen dieses Projekts vollständig digitalisiert und stehen im Internet zur Verfügung.